Starke Leistungen zeigten die U16 Athletinnen und Athleten des SR Yburg bei den Badischen Meisterschaften in Lörrach. Herausragend waren dabei die 37,74 Sekunden von Alex Senski über 300 Meter und die 40,11 Meter von Josefine Fruchtmann im Speerwurf.
Mit zwei Titeln erfolgreichste Athletin war Josefine Fruchtmann. Gleich mit dem ersten Wurf war sie in der Speerwurf Konkurrenz in Führung gegangen. 35,49 Meter nach dem Vorkampf hätten zwar schon zum Sieg gereicht, aber so richtig zufrieden war Josefine erst nach dem 40, 11 Meter Wurf in Runde vier. Endlich war die 40 Meter Marke geknackt und damit auch die Qualifikation für die deutschen U 16 Meisterschaften In Hannover überboten. Am Ende hatte sie fast 8 Meter Vorsprung vor der Silbermedaillengewinnerin. Dass der Diskuswettbewerb in direktem Anschluss an den Speerwurf stattfand, war unglücklich. Die Spannung war jedenfalls raus und so musste Josefine sich mit 31,24 Metern zufriedengeben. Aber auch hier reichte die Weite locker zum Titel gewinnen.

Ansonsten waren es weitgehend die Jungs von U16 Trainer Michi Beck, die an diesem Tag die Ernte einfuhren. Allen voran Alex Senski. Schon vor einigen Wochen hatte er sich für die Deutschen Meisterschaften über die 300 Meter Distanz qualifiziert, aber der Titelgewinn wurde ihm wahrlich nicht leicht gemacht. Der Mannheimer Gero Fischer lief mit einem solchen Tempo an, dass Alex schon auf den ersten 200 Metern mächtig Gas geben musste, um mitzuhalten. Dann auf den letzten 100 Metern kämpfte er sich an seinem Konkurrenten vorbei und verteidigte seinen knappen, aber deutlichen Vorsprung bis ins Ziel. Seine Zeit von 37,74 Sekunden bringt ihn direkt unter die aktuellen TOP 10 in Deutschland. Schon zuvor war er auch über die 100 Meter als Fünfter mit 12,05 eine neue Bestzeit gelaufen. Hier wurde Bejamin Redzepagic, wie schon im Jahr zuvor, in 11,89 Sekunden Zweiter. Leider wurden nur Zeitläufe und keine Finals ausgetragen, sonst wäre wahrscheinlich noch ein bisschen mehr für ihn herausgekommen. Beide zusammen standen dann in der erfolgreichen 4×100 Meter Silber-Staffel. Zusammen mit Rene Philipp Fortuna und Louis Quentel, die auf den Positionen eins und zwei liefen hätte es fast zu Gold gereicht. Benjamin übernahm den Staffelstab mit fast acht Meter Rückstand auf die MTG Mannheim und saugte sich immer mehr an den Führenden heran. Am Ende fehlten dann nur 14/100 Sekunden zum Sieg.
Einen weiteren Titel für Steinbach holte Johannes Huber über 300 Meter Hürden. Trotz langer coronabedingter Trainings- und Wettkampfpause hat er sich in wenigen Wochen schon gut auf diese anspruchsvolle Strecke eingestellt und siegte mit guten 45,36 Sekunden. Mit etwas mehr Routine und Training geht da sicher noch mehr. Zweiter wurde hier Rene Philipp Fortuna in 47,02 Sekunden.
Ebenfalls Silber gab es für Louis Quentel im Fünfsprung. Er steigerte sich von Versuch zu Versuch und landete am Ende bei 16,65 Metern nur zwei Zentimeter hinter dem Goldrang. Wie Luis startet auch Linus Falk noch in der Altersklasse M14 und präsentierte sich in ebenso guter Form. Mit dem Speer kam er auf 30,42 Meter und Rang zwei. Mit der Kugel waren es 9,37 und der fünfte Platz. Emanuel Freisdorfas wurde guter Fünfter über 80 Meter Hürden. Eine neue Bestzeit konnte auch Lukas Linder vermelden. Über 800 Meter kam er auf gute 2:19,55 Minuten und Rang acht. Anna Hohmann wurde im Weitsprung der W14 mit 4,49 Metern 12.
