23 Meistertitel und jede Menge Spitzenplätze belegten die 12 bis 15 Jahre alten Athleten des SR Yburg bei den Kreismeisterschaften in den Einzeldisziplinen am vergangenen Samstag in Bühlertal. Besonders erfreulich ist, dass alle Staffeltitel nach Steinbach gingen!

Jüngster Kreismeister ist Mattis Linder. Obwohl noch ein Jahr zu jung, gewann er bei den M12 Jungs die 800 Meter überlegen in guten 2:43,46 Sekunden. Zwei Vizemeistertitel errang Linus Falk: Im Hochsprung mit 1,25 Metern und im Weitsprung mit 4,22 Meter. Dazu kam für ihn noch ein dritter Rang mit dem Speer (21,96 m). Louis Quentel wurde Fünfter im Hochsprung (1,20m)und Siebter im Weitsprung (3,82m), ein Platz hinter Mattis Linder (4,00m). Sehr schnell unterwegs war Giammi Gibilisco. Er gewann den Titel über 75 Meter bei den M13 Jungs mit 10,44 Sekunden, im Vorlauf waren es sogar sehr gute 10,34 sec. Eine tolle Steigerung gegenüber dem letzten Jahr konnte Lukas Linder verzeichnen. Er siegte im Weitsprung mit 4,63 Metern und im Hochsprung mit 1,33 Metern. Dazu kam noch der Vizetitel über 800 Meter in 2:46,52 min. Höhepunkt war für die U14 Jungs dann das Finale über 4×75 Meter. Dort zeigten Louis Quentel, Linus Falk, Giammi Gibilisco und Lukas Linder, dass sie den Stabwechsel sicher beherrschen, holten damit den entscheidenden Vorsprung gegenüber der Konkurrenz heraus und gewannen mit deutlichem Vorsprung den Meistertitel.

Dem standen die gleichaltrigen Mädels in nichts nach. Auch sie holten die Staffelmeisterschaft mit klarem Vorsprung und liefen in der Besetzung Svenja Habicht, Josefine Fruchtmann, Anna Hohmann und Sarah Roth zum Titel. Keinen Einzelsieg, dafür aber zwei Vizemeisterschaften mit tollen Leistungen errang Anna Hohmann. Sie kam über 75 Meter nach 10,89 Sekunden und nur 1/100 Sekunde (!) hinter der Siegerin ins Ziel. Auch im Weitsprung landete sie mit starken 4,45 Metern auf dem Silberrang. Kreismeisterin wurde Hana Kukic, bei der sich das Hochsprungtraining der letzten Wochen voll ausgezahlt hat. Sie überquerte 1,33 Meter und lag damit klar vor der Konkurrenz. Fünfte mit dem Speerwurde Svenja Habicht, die sich auch für das B-Finale über 75 Meter qualifizieren konnte (11,74s), genauso wie Line Hünerfeld (11,75s). Bei den W13 Mädels war Sarah Roth schnellste Sprinterin. Sie gewann den Titel über 75 Meter in exakt 11 Sekunden. Einen kompletten Medaillensatz brachte Josefine Fruchtmann mit nach Hause. Sie siegte im Speerwurf mit guten 27,26 Metern, wurde Zweite mit dem Diskus (22,22m) und Dritte im Hochsprung (1,30m).

Zwei Meistertitel errang Luisa Ortanderl bei den W14 Mädchen. Sie gewann den Sprintüber 100 Meter in sehr guten 13,25 Sekunden und kam im Weitsprung erstmals über die Fünfmeter-Marke (5,05m) und gewann diese Disziplin vor Mona Strecker, die mit 4,53 Metern ebenfalls Bestweite sprang. Das Sprintfinale war im Übrigen mit mehrheitlich Steinbacher Mädels besetzt. Mona Strecker lief erstmals unter 14 Sekunden (13,95s) und wurde damit Vierte. Knapp hinter ihr ins Ziel kamen Anna Scherer (14,15s) und Annika Habicht (14,34s), die über 800 Meter auf Platz zwei lief. Gleich drei Siege feierte Helena Stojanovic in den Wurfdisziplinen. Sie gewann mit der Kugel (8,05m), dem Diskus (18,75m) und dem Speer (20,63m). Titelträgerin bei den W15 Mädchen wurde Karla Rathmer im Hochsprung mit 1,40 Meter. Noch höher einzuschätzen waren allerdings ihre 13,40 Sekunden über 100 Meter, die ihr Platz zwei eintrugen. Vierte wurde hier Ida Hünerfeld in 14,48 Sekunden, die dazu mit dem Speer auf 20,63 Meter und Rang drei kam. Auch die 4×100 Meter Staffel war an diesem Tag nicht zu schlagen. Anna Scherer, Karla Rathmer, Mona Strecker und Luisa Ortanderl ließen der Konkurrenz keine Chance und holten die Meisterschaft in 53,58 Sekunden.
Auch bei den gleichaltrigen Jungs ging der Staffeltitel nach Steinbach. Tom Seel, Dominik Manz, Carlo Meier und Jakob Kögel lagen im Ziel deutlich vor den Mitbewerbern. Großen Anteil hatte daran Jakob Kögl. Er hatte zuvor schon die Meisterschaft über 100 Meter bei den M14 Jungs klar für sich entschieden. In sehr starken 12,12 Sekunden war er praktisch konkurrenzlos. Zudem sammelte er weitere Titel in den Wurfwettbewerben und das allesamt mit neuen Bestweiten: Kugel 11,15 Meter, Speer, 35,00 Meter und Diskus 35,07 Meter. Titelträger bei den M15 wurde mit einer klaren Leistungssteigerung Dominik Manz, der im Weitsprung auf 5,39 Meter kam. Im 100 Meter Finale kam er auf Rang drei (12,82 Sekunden). Hochsprungtiteltröger wurde Carlo Meier, auch wenn er nicht ganz an seine Bestleistung von 1,52 Metern herankam. Im Weitsprung konnte er sich dafür über eine neue Bestweite (5,08) und Rang drei freuen.