Zum ersten Mal in seiner Geschichte hatte der SR Yburg sich in diesem Jahr mit drei Mannschaften für die badischen Mannschafts-Meisterschaften qualifiziert. Für einen relativ kleinen Verein wirklich eine beachtliche Leistung. Dass am Ende auch gute Platzierungen heraussprangen spricht für sich.
Bis auf das Siegerpodest schafften es die U12 Jungs und das obwohl das Team wegen Krankheiten nicht in Bestbesetzung antreten konnte. Bei kaltem Wind galt es nicht nur den Gegbern, sondern auch den widrigen Bedingungen zu trotzen. Niklas Huber, der „Shooting Star“ des Jahres lieg mit 7,82 Sekunden die schnellste Zeit in seinem Jahrgang und Tobias Mai stand ihm trotz Bronchitis mit 8,27 Sekunden weinig nach. Wenig dahinter Steven Feist, der auch im Weitsprung „Dritter Mann“ war wieder hinter Niklas und Tobias, die mit 4,09 Meter bzw. 3,90 Metern starke Leistungen ablieferten. Richtig aufgetrumpft haben unsere Beiden Werfer. Tobias Ernst verbesserte seine Bestleistung gleich um vier Meter und kam auf 44,5 m und auch Niklas Gog stellte mit 36,5 Metern eine neue persönliche Bestleistung auf. Als dann auch die 4×50 Meter Staffel mit Steven Feist, Tobias Ernst, Tobias Mai und Niklas Huber einen prima Lauf hinlegte war der nie erwartete dritte Platz sicher und nur wenige Punkte fehlten zum Zweiten.
Mit den U12 Mädchen haben wir uns in diesem Jahr in eine Wettkampfklasse vorgewagt, die sonst eher großen Vereinen oder Startgemeinschaften vorbehalten sind. Hier kommen zum üblichen Programm noch Hochsprung und 800 Meter hinzu. Da jede Teilnehmerin nur drei Disziplinen absolvieren darf, kommt es darauf an möglichst in allen Disziplinen ausgeglichen besetzt zu sein und ein paar Spitzenresultate einzustreuen. Am Ende sprang ein hervorragender vierter Platz unter den besten Teams aus ganz Baden heraus. Ganz glücklich waren die Mädels dann doch nicht, denn mit etwas Glück und ohne Verletzungspech und Krankheiten wäre ein zweiter Rang durchaus möglich gewesen. Beste Einzelleistung waren die 2:49,81 Minuten von Franziska Seebacher über 800 Meter, die genau wie Clara Kopitzke (2:59,70 min) kurze Zeit nach ihrem Rennen auch noch in der Staffel antreten mussten. Rachel Fruchtmann sammelte mit ihrem Weitsprung (4,17m), Hochsprung (1,32 m) und Ballwurf (39,5m) die wieder einmal meisten Punkte für das Team. Starke Sprintleistungen zeigten Jennifer Dike mit 8,15 Sekunden und Celine Scheifele mit 8,20 Sekunden. Im Ballwurf gab es persönliche Bestleistungen von Laura Höll, die sich auf 35,0 Meter steigerte und Caroline Knopf, die ein Jahr jünger ist, auf 25,5 Meter. Auch die 4×50 Meter Staffel mit Jennifer Dike, Franziska Seebacher, Clara Kopitzke und Celine Scheifele lief mit 30,70 Sekunden noch einmal eine ausgezeichnete Zeit.

(von links): Clara Kopitzke, Rachel Fruchtmann, Franziska Seebacher, Celine Scheifele, Jennifer Dike, Caroline Knopf
Die U14 Mädchen hatten sich nur knapp für das Finale qualifiziert, was in erster Linie daran lag, dass mit einer Ausnahme, alle Mädels zum jüngeren der beiden Startberechtigten Jahrgange gehören. So gesehen ist der siebte Platz eine ausgesprochen respektable Leistung, auch weil den Mädels noch die Kreismeisterschaften des vorangegangenen Wochenendes in den Knochen steckten. Das bekam vor allem Helen Fischer zu spüren, die noch mit den Nachwirkungen ihres Mammutprogramms, inklusive eines 800 Meter Laufes, zu kämpfen hatte. Sie kämpfte sich tapfer durch den Wettkampf und kam im Weitsprung trotz allem noch auf gute 4,20 Meter. Wenig beeindruckt von Wind und Wetter zeigte sich Lara Schönith mit ihren 10,82 Sekunden über 75 Metern und 4,22, Metern im Weitsprung. Richtig stark waren unsere Werferinnen. Allen voran Sarah Tränkel mit 38 Metern, vor Chiara Roth (33,5m) und Jana Liß (33,0m). Für alle drei bedeutete das neue persönliche Bestleistung. Die Staffel mit Annika Bode, Sarah Tränkel, Lara Schönith und Helen Fischer zeigte dann zum Abschluss noch einmal ein starkes Rennen und lief 42,28 Sekunden.

(von links): Helen Fischer, Lara Schönith, Sarah Tränkel, Annika Bode (nicht im Bild Chiara Roth und Jana Liß)
Mehr Fotos demnächst.